Die enzymatische Markierung ist eine weit verbreitete Methode in der Molekularbiologie, um markierte Moleküle zu Nachweis- oder Aufreinigungszwecken an Nukleinsäuren zu binden. Für die Markierung von DNA-, RNA- und Oligonukleotid-Sonden mit z. B. radioaktiven Phosphaten, Fluorophoren oder modifizierten Nukleotiden stehen mehrere enzymatische und chemische Methoden zur Verfügung.
Ein beliebtes enzymatisches Markierungsverfahren beinhaltet die Verwendung von DNA-Polymerasen, um markierte Nukleotide während der DNA-Synthese in den wachsenden DNA-Strang zu integrieren. Dieser Ansatz wird oft bei der DNA-Sequenzierung verwendet, wobei fluoreszenzmarkierte Nukelotide in einen DNA-Strang eingebaut werden und die Sequenz durch Nachweis der Farbe der integrierten Nukleotide gelesen wird.
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